Gedanken eines frustrierten Radfahrers
Als Radfahrer kommt in vielen Städten schnell Frustration auf, wenn die Fahrradinfrastruktur sich mal wieder von ihrer besten Seite zeigt, die Klassiker dabei sind in meiner Umgebung Radwege mit ungeplanten Flugphasen, verparkte oder verstellt Radwege, Umleitungen bei denen jemand nicht nachgedacht hat (siehe Bild) und Glascontainer direkt an Radwegen, die dafür sorgen, dass immer frisch mit Scherben gestreut ist
Irgendwann hatte ich mal, möglicherweise von diesem Comic inspiriert, die Idee, auf einem Gelände Schienen zu verlegen und außenrum Autofahrbahnen exakt nach Vorbild von deutscher Radwegführung zu bauen, natürlich verbreitert und verlängert aber nicht weniger kurvig, bucklig, usw. und unsere Autopolitiker da fahren zu lassen, vielleicht verstehen die dann ja unseren Punkt.
Und wenn ich dann in Bauplänen für große Straßen lesen darf, dass kombinierte Rad- und Busstreifen eine gute Idee wären und Parkplätze halt wichtiger als Radwege sind, dann frage ich mich auch, ob gewisse Verkehrsplaner eigentlich schonmal Fahrrad gefahren sind und ob denen wohl klar ist, dass Busse ziemlich oft stehen bleiben und umfahren werden müssen.
Ein anderer Lieblingsklassiker von mir sind auch die vergessenen Linksabbieger, Kreuzungen, auf denen man als Radfahrer nur links abbiegen kann, indem man vorher über sämtliche Autospuren weg auf die Auto-Linksabbiegerspur fährt und das natürlich auch nur, wenn man davon weiß.
Aber gut, genug Radfahrerfrust weggeschrieben, danke für’s lesen