Metagruppendynamik
Hallo, dies ist ein experimenteller Post, wenn er als überdurchschnittlich schrecklich ist, bitte ich das zu verzeihen.
Ich wollte mal einen Gedanken zur Frage, warum Menschen gerne andere “Menschengruppen” ablehnen, hassen usw.
Dazu habe ich folgendes Gedankenexperiment: Wenn man sich in einer Gruppe unbekannter Menschen bewegt, zum Beispiel an Bahnhöfen oder in Kaufhäusern und sich wenige Menschen euch gegenüber negativ benehmen, alle anderen aber einfach unauffällig ihren Aktivitäten nachgehen, an wen wird man sich erinnern? Selbstverständlich vor allem an die Menschen, die einen gestört haben.
Menschen neigen nun dazu, sich als Gruppen zu verstehen. In den Gruppen, denen man zugehörig ist, weiß man wie die meisten Menschen drauf sind, in Gruppen, die man nur von außen sieht, sieht man nur die Negativbeispiele und verallgemeinert das so unterbewusst.
In unserem Informationszeitalter gibt es dazu noch einige Amplifikatoren:
- In den Nachrichten werden selbstverständlich (fast) nur negative Fälle berichtet
- Social Media-Gängig ist auch nur, was aus der Norm fällt
Entsprechend erkläre ich mir, dass z.B. in den Bundesländern mit den wenigsten Geflüchteten die höchste Angst davor besteht. Ich hoffe mein Gedanke war halbwegs verständlich (falls ihn jemand ließt, wovon ich nicht ausgehe)